Sorgen und Beschwerden junger Mädchen werden oft lange ausgehalten, bis sie sich trauen, sich einer Ärztin gegenüber zu öffnen. Oft sind die Fragen dann akut oder sehr drängend und bedürfen, wenn sie zu einem Arztkontakt führen, in der Regel baldiger Erklärung und Behandlung.
Jugendsexualität ist emotional, spontan, oft nicht geplant. „Es“ passiert plötzlich und dann ist die Angst da, vor einer Schwangerschaft, vor der Reaktion der Eltern, vor Sanktionen und dann ist es gut, eine/n neutrale/n Ansprechpartner*in zu haben, der/die zudem an die Schweigepflicht gebunden ist.
Die Betreuung Jugendlicher in der frauenärztlichen Praxis ist kein Ersatz für den Sexualkundeunterricht. Es geht darum, Mädchen auf dem Weg der körperlichen und seelischen Veränderung in und nach der Pubertät gut zu betreuen. Es sollte eine ganz individuelle Beratung und Betreuung des jeweiligen Mädchens stattfinden, die weit über die alleinige Vermittlung von Wissen hinausgeht.
Typische Fragen junger Mädchen gehen um
Mit der Einrichtung sogenannter Mädchensprechstunden bieten Frauenärztinnen und -ärzte Mädchen an, all ihre Fragen anzusprechen. Jugendliche sollen über alles reden können, was sie bedrängt, ohne die Angst, nicht ernst genommen oder ausgelacht zu werden.
Es wird zunächst nur gesprochen und eine Untersuchung auf dem Gynäkologischen Untersuchungsstuhl ist beim ersten Kontakt fast nie nötig. Viele Frauenärztinnen und -ärzte bieten Sondersprechstunden für Jugendliche an. Mädchen sollten sie unbedingt annehmen.
Für besondere Fragestellungen besonders im kinder- und jugendgynäkologischen Bereich stehe ich unter über meine email zur Verfügung.