Therapie bei Regelbeschwerden

Bei jedem Mädchen sollte je nach Ausprägung der Beschwerden eine individuelle Therapiemöglichkeit gesucht werden. Bei leichten Beschwerden gibt es viele Möglichkeiten, das Befinden zu verbessern. Oft hilft schon eine ausführliche Aufklärung über die Ursachen, die dazu führen.

Wärmeanwendung (Wärmflasche, Körnerkissen, entspannende Tees), pflanzliche und homöopathische Mittel (z.B. auf Agnus Castus Basis) sowie Magnesium, Sport, Yoga und Autogenes Training helfen in vielen Fällen zur Beschwerdelinderung.  Aus der traditionellen chinesischen Medizin kommen die Akupunktur und die Anwendung hochwirksamer Kräuter zum Einsatz. Auch der Einsatz von Geräten zur elektrischen Nervenstimulation durch die Haut (Tens) kann zur Besserung führen

Eine medikamentöse Therapie wird notwendig, wenn die Lebensqualität durch die Regelschmerzen zu sehr eingeschränkt wird. Diese Therapieformen sind durch wissenschaftliche Untersuchungen gut abgesichert.

Als Schmerzmittel sind in erster Linie sogenannte Prostaglandin-Synthesehemmer (Ibuprofen, Naproxen) hilfreich. Wichtig für die beste und schnellste Wirkung ist, gleich die erste Tablette zu nehmen, sobald der Schmerz beginnt. Auch sollte das Schmerzmittel in ausreichender Dosis genommen werden (Info dazu beim Arzt oder Apotheker oder im Beipackzettel), denn nur so kann es seine Wirkung dann auch voll entfalten.

Reichen Schmerzmittel in mäßiger Menge nicht aus, ist es wichtig,  eine Frauenärztin/ein Frauenarzt aufgesucht werden.

 

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